Inhalt
Geprüft von Climax™
Verfasst von Karolina Wilde
Veröffentlicht am 22/11/2024
Aktualisiert am 24/03/2025
Die Libido schwankt im Laufe des Lebens – manchmal fehlt das Verlangen. Doch das muss nicht so bleiben. In diesem Artikel erfährst du, wie unterschiedliche Faktoren deine Lust beeinflussen und was du aktiv tun kannst, um sie zurückzugewinnen. Lass dich von erprobten Tipps aus Wissenschaft und Praxis inspirieren: Stressabbau, bessere Kommunikation mit deinem Partner und kleine Veränderungen im Alltag helfen dir, den Weg zurück zu mehr Intimität zu finden.
Die Libido – unser sexuelles Verlangen – ist äußerst individuell. Was für dich normal ist, muss es für andere nicht sein. Alter, psychische Verfassung und Lebensumstände prägen das persönliche Bedürfnis. Offenheit dir selbst gegenüber ist der erste Schritt zu erfüllter Sexualität.
Stress, Übermüdung und ungelöste Beziehungsprobleme führen oft zu niedriger Libido. Auch hormonelle Veränderungen, körperliche Erkrankungen oder Medikamente können beteiligt sein. Besonders Stress belastet Körper und Geist und raubt oft die Energie für Intimität.
Gönne dir Entspannungsmomente: Atemübungen, Zeit für dich selbst oder moderate Bewegung fördern das Wohlbefinden – und damit deine Lust.
Achte auf ausreichend Schlaf, ausgewogene Ernährung und aktiven Alltag. Alkohol und Nikotin einschränken kann die Sexualität zusätzlich beleben.
Spreche offen mit deinem Partner über Wünsche, Fantasien und mögliche Unsicherheiten. Gemeinsames Ausprobieren neuer Dinge bringt frischen Schwung.
Neue Positionen, erotische Spiele oder Fantasien können das Liebesleben wieder spannend machen. Wichtig: Nur was beiden guttut, sollte ausprobiert werden. Hält das Problem an, ist professionelle Beratung sinnvoll.
Manche Nährstoffe wie Eisen, Omega-3-Fettsäuren oder Magnesium wirken unterstützend. Vor der Einnahme von Nahrungsergänzung sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.
Climax™ rät: Höre auf dich, sei neugierig – und scheue nicht das Gespräch über Lust und Liebe.
1. Graham CA, Mercer CH, Tanton C, et al. Welche Faktoren stehen mit einem fehlenden Interesse an Sex in Zusammenhang und wie unterscheiden sie sich nach Geschlecht? BMJ Open 2017;7:e016942. doi: 10.1136/bmjopen-2017-016942
2. Both S, Spiering M, Laan E, Balcombe S, van den Heuvel B, Everaerd W. Unbewusste klassische Konditionierung sexueller Erregung: Nachweis der Konditionierung weiblicher genitaler Erregung auf subliminal präsentierte sexuelle Reize.
3. Vortrag von Dr. Francesco Bianchi-Demicheli, psychosomatische Gynäkologie und Sexualmedizin, Psychiatrie, HUG, Genf, ''Iron Academy 2013''